Zum Inhalt springen

Gesetzliche Transparenzpflicht – Ja oder Nein?

November 4, 2011

Freiwilligkeit ist für die meisten Unternehmensvertreter bei gesellschaftlicher Verantwortung ein unveräußerliches Kernstück. Vor allem der BDI und das DAI stehen für diese Haltung.  Zu Unrecht sagen die Fürsprecher einer aktuellen Transparenzinitiative. CSR-Berichte und CSR-Kommunikation dienen noch immer eher der Imagepflege, als einer ehrlichen und offenen Rechenschaftslegung, argumentieren diese.  Sie fordern von der Bundesregierung die Einführung gesetzlicher Offenlegungspflichten zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen, um diese zu gesellschaftlich verantwortlichem Verhalten zu bewegen. Träger der Initiative sind die beiden zivilgesellschaftlichen Bündnisse Supermarktinitiative (25 Organisationen) und CorA (Corporate Accountability, 50 Organisationen). Auch die EU scheint sich einer Verpflichtung zu nähern, will sie doch jetzt über eine Berichtspflicht in 2012 abstimmen.

Wir vom Arbeitskreis CSR Kommuniaktion der DPRG e.V. befragen deshalb 2 prominente Vertreter dazu:

Dr. Franziska Humbert, die mit Ihrem Verband Oxfam Deutschland zu den Absenderinnen der o.a. Initiative gehört, wird uns die Ziele, Hintergründe und Forderungen des NGO-Zusammenschlusses erläutern.

Dr. Franz-Josef Leven, Direktor Deutsches Aktieninstitut e.V. wird uns seine Position pro Freiwilligkeit und zum Nachhaltigkeitskodex in einem kurzen Impulsreferat (ohne Power Point) darlegen.

Dr. Günther Bachmann, Generalsekretär Rat für Nachhaltige Entwicklung äußert sich zum aktuellen Stand des Nachhaltigkeitskodex.

Am Mittwoch, den 16.11.2011, 19.00 – ca. 21:00 Uhr, bei der IHK Bonn/Rhein Sieg, Bonner Talweg 17, 53113 Bonn.

Hier Meinungen zum Thema (contra Berichtspflicht): Dr. Leven:

Pro Berichtspflicht: Dr. Humbert, die für meinem Kollegen aus dem Arbeitskreis einen Gastbeitrag geschrieben hat.

Rat für Nachhaltige Entwicklung: http://www.nachhaltigkeitsrat.de


No comments yet

Hinterlasse einen Kommentar